Genitalbeschneidung (FGM)

FGM

Bildung statt Beschneidung! Vortrag und Diskussion an der Uni Augsburg

26.10.2018 um 19 Uhr

Fadumo Korn (Dolmetscherin, Aktivistin & Autorin) und Frau Dr. med. Eiman Tahir Fachärztin für Frauenheilkunde und Geburtshilfe (Gynäkologin) setzen sich mit dem Verein Nala e.V. gegen weibliche Genitalbeschneidung in Deutschland und weltweit ein.

Nach einem Vortrag über Hintergründe und Zusammenhänge, sowie eine medizinische Betrachtung von Beschneidung ist noch genug Zeit für eine breite Diskussion. Wir, die Amnesty International Hochschulgruppe Augsburg, erläutern zur vor die Perspektive und Forderungen von Amnesty International.

Geschätzt gibt es 200 Millionen beschnittene Mädchen und Frauen und jährlich erleiden etwa drei Millionen Mädchen, meist unter 15 Jahren, eine Genitalverstümmelung. Die Wahl der Worte entscheidet, obwohl bei allen Formen der Mädchenbeschneidung partiell oder vollständig die weiblichen Geschlechtsorgane unter meist unhygienischen und damit lebensbedrohlichen Bedingungen entfernt werden. Der Eingriff, der nicht rückgängig gemacht werden kann, führt häufig zu starken Schmerzen, Gefahren, Traumata und u.a. Problemen beim Wasserlassen. Amnesty arbeitet seit 1995 weltweit gegen weibliche Genitalverstümmelung, denn bei den Praktiken handelt es sich um schwerwiegende Menschenrechtsverletzungen von Frauen. Verletzt werden zum Beispiel das Recht auf physische Unversehrtheit, das Recht auf Leben und reproduktive Gesundheit, aber auch meist das Recht auf Bildung und Selbstbestimmung der Frauen.

Eine Veranstaltung vom ASTA-Referat für Gender und Gleichstellung, Amnesty International Hochschulgruppe Augsburg, ASTA-Referat für Umwelt und Gesundheit & ESG Augsburg.