GEFANGENSCHAFT IN DEN CHINESISCHEN „UMERZIEHUNGSLAGERN“

Xinjiang-Petition-Protest-Paris-August-2021

Veranstaltung im Annahof 4, 86150 Augsburg
08.11.21 – 19.00

Hr. Dr. Martin Beck, Evangelisches Bildungswerk
In Kooperation mit Amnesty International
Ehrengast: 2. Bürgermeisterin Martina Wild (Referat Bildung und Migration)

GULBAHAR HAITIWAJI und QELBINUR SIDIQ

berichten aus ihrer Gefangenschaft in den chinesischen „Umerziehungslagern“ in Ostturkestan (Xinjiang).

In der Region Xinjiang in China werden Angehörige muslimischer Minderheiten zu Tausenden verfolgt, inhaftiert und gefoltert. Eine Amnesty-Petition zur Freilassung von Hunderttausenden Muslim_innen in China wurde von 323.832 Menschen aus 148 Ländern und Regionen unterzeichnet. Sie fordern, dass die systematische Verfolgung von muslimischen Minderheiten in China sofort beendet wird.

Amnesty International hat am 11. Oktober 2021 die UN-Mitgliedstaaten in einem offenen Brief aufgefordert, die anhaltenden schweren Menschenrechtsverletzungen in Chinas Uigurischen Autonomen Region Xinjiang aufs Schärfste zu verurteilen und den Weg für Gerechtigkeit und Rechenschaftspflicht zu ebnen.

323.832 Menschen aus 148 Ländern und Regionen haben Amnestys Petition zur Freilassung von Hunderttausenden Muslim_innen in China unterschrieben. Angehörige der muslimischen Minderheit werden in Xinjiang zu Tausenden verfolgt, inhaftiert und gefoltert.

“Weltweit haben überwältigend viele Menschen unsere Petition unterzeichnet, um ihre Empörung über die Verbrechen gegen die Menschlichkeit und andere schwere Menschenrechtsverletzungen an Muslim_innen in Xinjiang zum Ausdruck zu bringen”, sagte Agnès Callamard, internationale Generalsekretärin von Amnesty International.

“Das zeigt, dass die Menschen auf der ganzen Welt Chinas Bemühungen, kritische Stimmen zum Schweigen zu bringen durchschauen und sehen, dass China auf glaubwürdige Berichte über die Gräueltaten in Xinjiang nur mit noch mehr Gewalt und Repression reagiert. Jede Unterschrift ist eine direkte Aufforderung an China, diese systematische Verfolgung sofort zu beenden. China muss umgehend die Internierungslager schließen und alle willkürlich inhaftierten Menschen freilassen – auch diejenigen, die in Gefängnissen inhaftiert sind. Die systematischen Angriffe gegen vornehmlich muslimische ethnische Minderheiten in Xinjiang müssen aufhören.”

https://www.Amnesty-Bericht-China-Uiguren-Xinjiang-Internierungslager-Juni-2021.pdf

Die Veranstaltung wird online zugänglich sein. Dazu ist eine Anmeldung notwendig.
Diese müssen Sie an folgender Mail-Adresse anfragen:

alexandra.morath@elkb.de

27. Oktober 2021