Gruppe Kaufbeuren

Gruppe 1439 Kaufbeuren

Von den Anfängen bis heute

Gründung: ….Motivation

Im Jahr 1983 wurde die Kaufbeurer Gruppe von Herrn Pfarrer Benz gegründet. In der Gruppe sind noch 4 Gründungsmitglieder. Eine davon, Walli Kamleiter, berichtet über ihre Motivation: “Ich trug mich schon länger mit dem Gedanken, einer Amnesty-Gruppe beizutreten. Gehört hatte ich davon von einer Studienkollegin, die bereits bei Amnesty war. Auf einer längeren Südamerikareise im Jahre 1980 hatte ich bei Begegnungen in Argentinien den Eindruck, dass hier während der Diktatur die Menschenrechte verletzt worden waren. Dies bestärkte mich in meinem Vorhaben, aktiv für die Menschenrechte einzutreten.”

Besondere Aktionen:
Neugestaltung der Menschenrechtssäulen durch Schüler verschiedener Kaufbeurer Schulen anlässlich 70 Jahre Allgemeine Erklärung der Menschenrechte und 35 Jahre Kaufbeurer Amnesty-Gruppe: Eröffnung der Ausstellung am 5. Juli 2018, 19 Uhr in der Dreifaltigkeitskirche. Nach einigen Stationen in der Stadt (Espachstift, Gablonzerhaus, Rathaus) sind die Säulen auf eine weite Reise gegangen: Sie wurden von Gisela Werz, einer gebürtigen Kaufbeurerin, direkt in das Edith Stein Gymnasium in Neuenkirchen/Saarland gebracht. Danach werden sie in der evangelischen Kirche ausgestellt. Das Ganze wird über ein EU-Projekt gefördert. 

Für uns ist es eine große Freude, dass so das vielfältige Engagement der Schüler weiter gewürdigt wird.

Artikel zu der Veranstaltung:

Zeitungsartikel2 Zeitungsartikel1

Aktuelle Veranstaltungen:
Teilnahme an Veranstaltungen zum Internationalen Frauentag,
geplant ist der Film: “Die perfekte Kandidatin” im Januar in Absprache mit dem “Frauenforum”, das auch Aktionen zum “Internationalen Tag zur Beseitigung der Gewalt gegen Frauen” am 25. November plant:
Film mit dem Titel: „2000 Frauen. 50 Länder. 1 Stimme“) sind, der am Mittwoch, den 18. November, 20 Uhr im Corona

Aktion im Jahr 2000: Menschenrechtsweg mit Säulen
Aktion im Jahr 2008: Gestaltung der Menschenrechtsartikel durch verschiedene Schulen (ausgestellt in verschiedenen Schaufenstern der Stadt)

40 Jahre Amnesty in Kaufbeuren
Nachdem die Gruppe im Jahre 1983 gegründet wurde, gab es im Jubiläumsjahr 2023 zahlreiche Aktivitäten.

  • Vortrag des stellvertretenden Akademiedirektors und Studienleiters der Evangelischen Akademie Tutzing Dr. Hendrik Meyer-Magister zum Thema „75 Jahre Erklärung der Menschenrechte – Ethische Normen für alle Menschen“
  • Menschenrechtsschaufenster in der Pfarrgasse 13 mit „Artikel der Menschenrechte“
  • Banner an der Crescentiabrücke und an der Spittelmühlkreuzung
  • verschieden Aktionen in der Fußgängerzone
  • Straßentheater zum Tag der Menschenrechte am 10.Dezember mit den „Moskitos“ des Jakob-Brucker-Gymnasiums in der Innenstadt rund um den Weihnachtsmarkt

unsere Adoptionsfälle:
*Benin: Felix Dossou
*Griechenland: ein Mitglied der Zeugen Jehovas
*Saudi-Arabien
*Peru: Alfonso Castiglione, Journalist, Bürgermeisterkandidat in der Stadt Huacho, kam nach seiner Freilassung zu uns nach Kaufbeuren; danach Reise nach Berlin und Paris (eingeladen von den Journalisten ohne Grenzen)
*Syrien
jetzt: *Iran (s. u. )

Arbeitsschwerpunkte:

  • Adoptionsfall “Iran”: der Iraner Herr Boroujerdi befindet sich seit einigen Wochen zu Hause ohne Kontakt zur Außenwelt
    FlyerBoroujerdi
  • jeden Monat Briefe schreiben – siehe Mitmachen
  • Veranstaltungen organisieren (Vorträge, Konzert-Lesungen, Ausstellungen…)
    *Öffentlichkeitsarbeit (Infostände, Zielgruppenarbeit, Presseberichte, Sammeln von Unterschriften bei Veranstaltungen..)
    *Menschenrechtsbildung: Information von Schulklassen und anderen Gruppen wie z. B. Konfirmanden
    *Teilnahme an Länder- und Themenkampagnen (z.B. gegen die Folter und gegen eine Aufweichung des Folterverbots, “Hinsehen und Handeln – Gewalt gegen Frauen verhindern”, gegen unkontrollierten Waffentransfer)

Ai-Jugend: Du und AI in Kaufbeuren

Was kannst DU für AI tun?

  • Jeden Monat einen “Brief gegen das Vergessen” bei Buchhandlung Edele oder Freitag abholen oder von unserer Webseite herunterladen, unterschreiben und mit Absender abschicken:
    • einen an die Regierung des Verfolgerlandes,
    • einen an deren Botschaft in Deutschland (Adressen stehen drauf),

denn: Briefe können Gefängnistüren öffnen.

  • An einigen Orten (Weltladen, Dreifaltigkeitskirche) liegen jeden Monat neue Listen auf für Verfolgte. Du musst sie nur unterschreiben,

denn: Deine Unterschrift kann Folter verhindern.

  • In der Schule und im Freundeskreis diskutieren über Menschenrechte und Menschenrechtsverletzungen,

denn: Ein mutiges Wort kann dummes Geschwätz stoppen.

  • Mitglied werden bei AI,

denn: Menschenrechte brauchen Unterstützung.

  • Bei einem Projekt der Kaufbeurer AI-Gruppe mitmachen, z. B. bei einem Stand in der Fußgängerzone oder an eurer Schule. Meldet euch bei uns,

denn: Jede Aktion kann Leben retten.

  • Flüchtlinge und Flüchtlingskinder in Kaufbeuren betreuen. Dazu muss man nur in die Asyl-Teestube kommen, dort hört man mehr (immer montags, 18 – 20 Uhr, im Jugendzentrum Kaufbeuren, Hauberisser Straße 8),

denn: Flüchlinge brauchen Freundinnen und Freunde.

  • Zu den Gruppentreffen der Kaufbeurer AI – Gruppe kommen. Sie finden jeden 3. Montag im Monat statt, um 20 Uhr, im “Eckpunkt”, Schmiedgasse 17.

denn: Unser Einsatz ist wirksam und nötig.

  • Geld sammeln und spenden für AI,

denn: Leben kostet Geld.

Flüchtlingsarbeit
http://www.arbeitskreis-asyl-kaufbeuren.de

Mitglieder: 20 Personen unterschiedlicher Alters- und Berufsgruppen, von denen ca. 10 regelmäßig aktiv mitarbeiten

Treffen: siehe Termine

23. Januar 2024